5G in Deutschland: Aktuelle Verfügbarkeit und Ausbaupläne

Die Bundesnetzagentur hat bekannt gegeben, dass die 5G-Abdeckung in Deutschland seit Oktober 2021 bemerkenswert von 53 % auf etwa 79 % der Bundesfläche angestiegen ist1. Diese Entwicklung zeigt den zügigen Fortschritt im 5G-Ausbau und die Bedeutung der Netzabdeckung für die zukünftige Breitbandversorgung des Landes. Die Telekom spielt hierbei eine führende Rolle und versorgt derzeit über 75 Millionen Menschen mit dem neuen Mobilfunkstandard 5G-Verfügbarkeit.

Bis 2025 wird erwartet, dass über 99 % der Bevölkerung Zugang zu 5G haben werden, was die Mobilfunkstandards in Deutschland revolutionieren wird. Um aber von den Vorteilen des 5G-Ausbaus profitieren zu können, benötigen Nutzer sowohl ein 5G-fähiges Endgerät als auch einen entsprechenden Tarif. Weitere Informationen zur aktuellen Netzabdeckung und Mobilfunkversorgung, insbesondere zur 5G-Ausbauplanung, sind auf der Webseite der Bundesnetzagentur verfügbar.

5G

Es ist zu erwarten, dass durch den fortsetzenden Ausbau von 5G und den Rückgang der Flächen ohne mobiles Breitband (sogenannte „weiße Flecken“), die Netzabdeckung weiter optimiert wird und den Nutzern eine verbesserte Breitbandversorgung bieten wird1. Mit der geplanten vollständigen Integration der neuen Mobilfunkstandards sind spannende Entwicklungen im Bereich der Telekommunikation zu erwarten, die die digitale Infrastruktur Deutschlands erheblich voranbringen werden.

Die Transceiver-Technologie bildet das Fundament für die schnelle und zuverlässige Kommunikation. Transceiver (Transmitter/Receiver) sind Geräte, die Daten senden und empfangen können. Sie werden in verschiedenen Bereichen eingesetzt, wie beispielsweise in Netzwerken, Telekommunikationssystemen und drahtlosen Verbindungen. Durch die Integration von Sender- und Empfängerfunktionen in einem einzigen Gerät ermöglichen Transceiver von shop.fiber24 eine effiziente Datenübertragung und tragen zu einer reibungslosen Kommunikation bei.

5G: Der aktuelle Stand der Netzabdeckung

Die Entwicklungen im Bereich des 5G-Netzwerks in Deutschland schreiten kontinuierlich voran. Insbesondere im Jahr 2022 konnten deutliche Fortschritte verzeichnet werden, die sowohl die momentane Abdeckung als auch regionale Unterschiede betreffen.

Momentane Abdeckung und Fortschritte

Seit Ende Oktober 2021 werden rund 53% der gesamten Fläche Deutschlands von mindestens einem Anbieter mit 5G abgedeckt1. Hierbei hat sich die dynamische Spektrumsharing-Technologie als wertvoll erwiesen, um 5G auf Basis der bestehenden 4G-Infrastruktur anzubieten2. Im Jahr 2022 stieg der Anteil der 5G-Messpunkte im September auf etwa 14%, was auf eine steigende Tendenz hinweist. Eine gute Netzabdeckung in Deutschland wird zudem durch die umfassende 4G-Infrastruktur unterstützt, die etwa 96% des Landes abdeckt1.

5G-Netzwerk

Regionale Unterschiede

Regionale Unterschiede in der Netzabdeckung in Deutschland bleiben weiterhin bestehen. Die Telekom führt die Liste der Netzbetreiber mit einer 5G-Abdeckung von 55% an2, während Vodafone und o2 jeweils rund 90% der Bevölkerung mit ihrem 5G-Netzwerk versorgen2. Gleichzeitig zeigen die Statistiken, dass weiße Flecken, in denen kein mobiles Breitband verfügbar ist, etwa 3,9% der Landesfläche ausmachen1. Diese regionalen Unterschiede können mithilfe der Funkloch-App genauer identifiziert und besser adressiert werden.

Abschließend bleibt festzuhalten, dass der kontinuierliche Ausbau der 5G-Nutzung in Deutschland durch den Einsatz von 5G-Messpunkten und dynamisches Spektrumsharing unterstützt wird. Die Netzabdeckung in Deutschland verbessert sich stetig, und es gibt zunehmende Anstrengungen, diese Lücken so schnell wie möglich zu schließen.

Technologische Grundlagen und Herausforderungen

Der Ausbau von 5G-Netzwerken bringt sowohl technologische Fortschritte als auch Herausforderungen mit sich. Dabei spielt die DSS-Technologie eine bedeutende Rolle, um die Frequenznutzung effizient zwischen 4G und 5G zu verteilen. Hohe Frequenzen, insbesondere im 3,6 GHz-Band, sind für die Erhöhung der Geschwindigkeit entscheidend, stellen aber auch spezielle Anforderungen an die Netzinfrastruktur.

Dynamic Spectrum Sharing (DSS)

Die DSS-Technologie ermöglicht eine dynamische Frequenznutzung, die das gleichzeitige Senden von 4G- und 5G-Signalen erlaubt. Dies ist besonders wichtig, um den Übergang zwischen den Technologien zu erleichtern. Eine Herausforderung dabei ist die Abdeckung mit Mikrozellen und Kleinzellen, die essentielle Bestandteile der Netzinfrastruktur darstellen. Während eine Mikrozelle etwa 200.000 US-Dollar kostet, liegen die Kosten für Kleinzellen bei ca. 10.000 US-Dollar3. Um einen effizienten 5G-Plan umzusetzen, werden durchschnittlich 60 Kleinzellen pro Quadratkilometer benötigt3. Durch Netzwerk-Sharing können Betreiber bis zu 50% der Kosten für den Einsatz von Kleinzellen reduzieren, was ein erhebliches Einsparpotenzial bedeutet3.

Hohe Frequenzen und 3,6 GHz-Band

Das 3,6 GHz-Band ist besonders vorteilhaft für hohe Datenübertragungsraten, was es ideal für 5G-Netzwerke macht. Jedoch stellt die geringere Reichweite dieser hohen Frequenzen eine Herausforderung dar, da eine dichte Besetzung mit Funkmasten erforderlich ist. Darüber hinaus sind massive MIMO-Netzwerke notwendig, um Signalinterferenzen zu minimieren und die 5G-Konnektivität zu verbessern3. Die Implementierung dieser Infrastruktur erfordert signifikante Investitionen: Die USA müssten bis zu 150 Milliarden US-Dollar in die Verlegung von Glasfaser investieren, um ihr 5G-Potenzial voll auszuschöpfen3. Neben finanziellen Investitionen sind auch Umwelteinflüsse wie Regen ein wichtiges Thema, da drahtlose Signalübertragungen dadurch beeinträchtigt werden können3.

Ein integraler Bestandteil der Netzmodernisierung ist also die effektive Verwaltung der Frequenznutzung durch DSS-Technologie und die Entwicklung robuster Netzinfrastrukturen im 3,6 GHz-Band.

Ausbaupläne und zukünftige Entwicklungen des 5G-Netzes

Die Zukunft der Mobilfunktechnologie in Deutschland sieht vielversprechend aus. Die Deutsche Telekom führt den 5G-Ausbau an, mit über 11.000 5G-Antennen im 3,6 GHz-Bereich, die deutschlandweit installiert wurden. Die kontinuierliche Abschaltung der 3G-Technologie hat Platz für leistungsstärkere 4G- und 5G-Netzwerke geschaffen, was zu einer deutlichen Verbesserung der Netzabdeckung führte4. Ziel ist es, bis 2030 den neuesten Mobilfunkstandard flächendeckend einzuführen und so die Netzmodernisierung weiter voranzutreiben5.

Bis 2026 sollen die letzten Funklöcher verschwinden, damit Mobilfunknutzer überall unterbrechungsfrei telefonieren und Daten austauschen können4. Diese Zielsetzung ist essentiell, um die Effizienz und Verlässlichkeit der Netze zu erhöhen. Die Bundesregierung plant außerdem bis Ende 2025 die Anzahl der Glasfaseranschlüsse zu verdreifachen, um 50% der Haushalte und Unternehmen mit High-Speed-Internet zu versorgen5. Dies ist ein entscheidender Schritt, um die Basis für zukünftige technologische Entwicklungen zu legen.

Von der Mobilfunkinfrastrukturgesellschaft (MIG) sind bis zu 5.000 neue Mobilfunkstandorte in schlecht versorgten Gebieten bis 2026 geplant4. Zudem verbessern die Mobilfunkstrategien der Regierung den Ausbau der Mobilfunknetze und setzen sich dafür ein, den 5G-Standard landesweit verfügbar zu machen. Dies wird auch durch Auktionen zusätzlicher Frequenzen unterstützt, bei denen Mobilfunkunternehmen zusammen etwa 6,6 Milliarden Euro zahlten5. Dadurch wird das Telekommunikationsgesetz für die Zukunft der Mobilfunktechnologie weiter optimiert.

Zusammengefasst zeigt sich, dass Deutschland auf einem guten Weg ist, die Netzmodernisierung entscheidend voranzubringen und den Anforderungen der Zukunft gerecht zu werden. Mit der Abschaltung der alten 3G-Technologie und einer umfassenden 5G-Strategie wird der Weg für ein leistungsfähiges und flächendeckendes Netz geebnet4. Die Netzbetreiber, einschließlich Telekom Deutschland, tragen dazu bei, dass Innovationen in der 5G-Entwicklung und Energieeffizienz vorangetrieben werden, um den neuen Mobilfunkstandard bis 2030 in ganz Deutschland verfügbar zu machen4.

Quellenverweise

  1. https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2021/20211209_5GMonitoring.html
  2. https://www.handyhase.de/magazin/5g/
  3. https://www.essentracomponents.com/de-de/neuigkeiten/branchen/telekommunikation-datenubertragung/funf-grosse-herausforderungen-bei-der-5g-bereitstellung
  4. https://www.deutschland-spricht-ueber-5g.de/informieren/netzausbau/
  5. https://www.deutschland-spricht-ueber-5g.de/informieren/netzausbau/so-geht-der-5g-mobilfunkausbau-in-deutschland-voran/

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